2021

Diözesaner Kolpingpreis geht nach Pfreimd

Große Freude herrscht bei der Kolpingsfamilie Pfreimd, denn für ihr spirituelles Enga-gement erhielt sie den Kolpingpreis des Diözesanverbandes, den Präses Karl-Dieter Schmidt während einer Maiandacht überreichte.

Pfreimd (hir) Normalerweise feiert die Kolpingsfamilie ihre Maiandacht in der kleinen Kirche in Oberpfreimd, doch coronabedingt musste man heuer in die St. Barbara Kirche auf den Eixlberg ausweichen. Zahlreiche Gläubige strömten zur Wallfahrtskirche, sodass diese bis auf den letzten Platz gefüllt war, so wie es die Hygienebedingungen zuließen. Musikalisch wurde die eindrucksvolle Feier vom "Duo Manner" aus Nabburg mit traditionellen und modernen Marienliedern umrahmt. Inhaltlich stellten Präses P. Robin Kuzhivelil zusammen mit Karl Rauch und dem Kolpingkreis die Gottesmutter mit ihren vielen Facetten in den Mittelpunkt.

Als Ehrengast aus Regensburg übernahm Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt die Predigt, in welcher er die Gläubigen aufrief, ihr Christentum bewusst und sichtbar zu leben. Der eigentli-che Grund, warum Pfarrer Schmidt aus Regensburg in die Landgrafenstadt reiste, war die Übergabe des diözesanen Kolpingpreises an die Kolpingsfamilie Pfreimd für ihr spirituelles Engagement während der Corona-Pandemie. "Die Jury hat sich für die KF Pfreimd entschie-den, da sie ihre Mitglieder über den ganzen Advent und Weihnachten online begleitet hat. Ebenso hat sie viele Gruppen und einzelne Personen an ihrem Objekt mitwirken lassen", so begründete der Diözesanpräses die hohe Auszeichnung, die mit 200 Euro dotiert ist.

So wurden Online-Impulse angeboten, um in Zeiten den Kontaktbeschränkungen die Gläubi-gen der Pfarrei zu begleiten. Über die Weihnachtszeit lief die "Pfreimder Weihnacht" in vielen Wohnzimmern und brachte, zumindest virtuell, festliche Stimmung in die Häuser von über 3.000 Menschen. “Aus der Corona-Situation erwuchs ein Hauptanliegen der spirituellen An-gebote: getrennt und doch zusammen”, erläuterte Kolping-Vorsitzender Georg Hirmer eine Intention. Die zahlreichen Rückmeldungen ergaben, dass alle die allein in der häuslichen Iso-lation waren, zumindest ein kleines Gefühl der Gemeinschaft spüren konnten, wenn sie sich über das Internet zusammenschlossen. "Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, die wir als Ansporn für unser weiteres Engagement sehen", so Hirmer abschließend.