In aller Frühe, noch lange vor Sonnenaufgang, brach eine Gruppe von rund 20 Pilgerinnen und Pilgern aus Pfreimd zur traditionellen Wallfahrt auf den Mariahilfberg nach Amberg auf. Die jahrzehntelang gepflegte Pfingsttradition verbindet spirituelle Besinnung mit Gemeinschaft und körperlicher Herausforderung.
Zu Beginn spendete Pater Georg den Pilgersegen, der alle Teilnehmenden unter den Schutz Gottes stellte und sie gestärkt auf den Weg entließ. Die etwa 30 Kilometer lange Strecke wurde von Pilgerführer Hans Scharf begleitet, der das Vorbeten und Vorsingen übernahm.
Ein erster Höhepunkt der Wallfahrt war die Verpflegungsstation im Freudenberger Ortsteil Wutschdorf. Dort erwartete die Pilger eine kleine, aber liebevoll organisierte Bewirtung mit Kaffee, Getränken sowie Semmeln mit Wurst und Käse. Ein herzlicher Dank gilt hier dem Pfarrgemeinderat Pfreimd für die Organisation sowie dem örtlichen Mesner für das Aufsperren des Pfarrheims.
Nach mehreren Stunden Fußmarsch erreichte die Gruppe wohlbehalten und mehr als rechtzeitig den Mariahilfberg. Am Eingang der Kirche wurden die Pilger vom dortigen Pfarrer begrüßt und mit Weihwasser empfangen. Der feierliche Gottesdienst in der Wallfahrtskirche bildete den Höhepunkt und zugleich den Abschluss der Pilgerreise.
Ein besonderer Dank geht an die Freiwillige Feuerwehr Iffelsdorf sowie an das Bayerische Rote Kreuz, die die Gruppe während der gesamten Wegstrecke begleiteten und für die notwendige Absicherung sorgten.
Nicht zuletzt gilt der Dank allen, die mitgegangen sind und so zum Gelingen dieser besonderen Wallfahrt beigetragen haben. Die Gemeinschaft und der Glaube standen im Mittelpunkt – eine schöne Tradition, die lebendig bleibt.
Text/Bild: Sebastian Most